17. Februar 2010

Genitalverstümmelung in Hamburg

  Hamburger Gerichtsbeschluss rettet zwei Mädchen in Hamburg vor Genitalverstümmelung Aber: Vier Schwestern verstümmelt. Deutsche MitwisserInnen verhinderten die Strafverfolgung. Dennoch brauchen wir keine Änderung des Strafrechts! (News4Press.com) Hamburg, 10. Januar 2010. Eine einstweilige Verfügung des Amtsgerichts Hamburg Barmbek bewahrt zwei minderjährige Mädchen vor einer möglichen Genitalverstümmelung in Gambia. Obwohl die Eltern dieser Kinder bereits vier Töchter bei einem Heimaturlaub verstümmeln ließen, haben sie keine strafrechtlichen Konsequenzen zu erwarten. Deutsche MitwisserInnen […]
17. Februar 2010

TERRE DES FEMMES e.V. schützt Verstümmelungs-Täter

TERRE DES FEMMES e.V. entscheidet, Verstümmelungs-Täter nicht anzuzeigen und somit das Verbrechen zu tolerieren.
17. Februar 2010

Genitalverstümmelung im Iran

Nachdem unsere Partnerorganisation WADI e.V. seit 2004 die weite Verbreitung von Genitalverstümmelungen in Kurdistan-Irak recherchiert hat – und seitdem gemeinsam mit couragierten Frauen und Männern vor Ort für ein Ende dieser Gewalt arbeitet, kommen nun auch immer mehr und konkretere Informationen über Genitalverstümmelungen im benachbarten Iran ans Licht: Auch im Iran werden gebietsweise bis zu 85% der Mädchen genitalverstümmelt Nachdem unsere Partnerorganisation WADI e.V. seit 2004 die weite Verbreitung von Genitalverstümmelungen […]
17. Februar 2010

Entwicklungshilfe verhindert nachhaltige Entwicklung

Ohne Menschenrechte gibt es keine nachhaltige Entwicklung.“ Mit dieser Aussage erinnerte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) im März 2008 daran, dass die Einhaltung der Menschenrechte in der Entwicklungszusammenarbeit höchste Priorität genießen muss. Die enorme Diskrepanz zwischen gutem Vorsatz und Realität verdeutlicht der Umgang deutscher Entwicklungshilfeorganisationen mit einer der systematischsten und gravierendsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit: der Genitalverstümmelung an Mädchen.
17. Februar 2010

Domain-Missbrauch durch Kindernothilfe e.V.

Nach dem Start der Patenmädchen-Kampagne sicherte sich der Verein Kindernothilfe e.V. rasch die verwandten Domains patenmädchen.de, patenmädchen.at, patenmaedchen.lu, patenmaedchen.ch, www.patenmädchen.ch, und ggfls. weitere und leitete diese auf die eigene Web-Seite um.  Von der Lobby für Menschenrechte um eine Erklärung  gebeten, antwortete der Kindernothilfe-Geschäftsführer Jürgen Thiesbonenkamp, es ginge darum, die “eigenen Interessen zu wahren”. 
17. Februar 2010

Genitalverstümmelung und Entwicklungshilfe

Die Duldung von Genitalverstümmelung in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit führt zu beispielloser Verschwendung von Spendengeldern/Steuern Hamburg, den 10.12.09. Ohne die Einhaltung der Menschenrechte kann es keine nachhaltige Entwicklung geben! Doch am Beispiel der Genitalverstümmelung an Mädchen (ca. drei Mio. neue Opfer jährlich) wird auf erschütternde Weise deutlich: Weder in der staatlichen noch in der nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit wird diese Erkenntnis berücksichtigt. Die Einhaltung der Menschenrechte ist praktisch kein Kriterium! Die Duldung von […]
17. Februar 2010

Genitalverstümmelung an bis zu 400.000 Patenmädchen

Am 17. September 2008 startete die Kampagne zum Schutz von Patenmädchen vor Genitalverstümmelung mit einer gut besuchten Pressekonferenz im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin. Diese Kampagne wurde vom Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung initiiert, dem die TaskForce angehört. Sie thematisiert erstmals in der breiten Öffentlichkeit die skandalöse Tatsache, dass bis zu 400.000 Patenmädchen der Organisationen Plan International, World Vision, Kindernothilfe und ChildFund Deutschland der Gewalt der Genitalverstümmelung ausgeliefert werden, obwohl diese […]
15. Februar 2010

OLG Karlsruhe ermöglicht Genitalverstümmelung

Update Juli 2009: Seit dem 03. Juli 2009 steht es definitiv fest: Ein 10-jähriges Mädchen aus Schopfheim darf ungehindert und für unbestimmte Zeit nach Äthiopien verbracht und dort der realistischen Gefahr der Genitalverstümmelung ausgesetzt werden. Diese Entscheidung traf das Oberlandesgericht Karlsruhe bereits am 25. Mai 2009 – basierend auf der Einschätzung, für das Kind bestehe de facto überhaupt keine Gefahr. Den vollständigen Beschluss finden Sie hier: PDF downloaden. Lesen Sie […]
10. Februar 2010

Gesetzesentwurf im Bundestag

Am 01. Juli 2009 verabschiedete der Bundestag das 2. Opferrechtsreformgesetz siehe: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/136/1613671.pdf Demnach ruht nun u.a. die Verjährungsfrist bei Misshandlungen von Kindern im Rahmen innerfamiliärer Gewalt (§225 StGB) bis zur Volljährigkeit der Opfer. Diese Neuerung wird sich grundsätzlich auf die strafrechtliche Verfolgbarkeit von Genitalverstümmelungen auswirken, da diese Misshandlung immer im familiären Umfeld geplant und angestiftet wird. Die TaskForce begrüßt diesen Schritt, da bislang schwere Misshandlungen von Kindern bereits vor deren […]