26. August 2010

„Genitalverstümmelung ist internalisiertes Patriarchat“

DIE WELT im Gespräch mit Thomas von der Osten-Sacken, Geschäftsführer von WADI e.V.
22. August 2010

Europe: Protection of girls from FGM via certificate?

Are "certificates of intactness" given to parents before they take girls to FGM countries a meaningful measure to protect them?
22. Mai 2010

Genitalverstümmelung & die Fortsetzung des Täter-Opfer-Konflikts…

…bei den westlichen Organisationen und „AktivistInnen“ Seit wir 2007 erstmals in unserem Präventionsprogramm darauf verwiesen haben, dass die regelmäßige medizinische Überprüfung der genitalen Unverehrtheit gefährdeter Mädchen eine Voraussetzung für die effektive Verhinderung der Verstümmelungen ist – und wir letztes Jahr in Vorbereitung der Patenmädchen-Kampagne das gleiche Prinzip für die Organisationen der Entwicklungshilfe adaptiert haben, sorgt diese Forderung immer wieder für Entrüstung innerhalb der westlichen Organisationen und „AktivistInnen“: Es sei eine Demütigung, den Mädchen regelmäßig „unter die […]
16. Mai 2010

Bundesrat will Genitalverstümmelung nicht völlig verbieten

Entfernung der Schamlippen durch Ärzte bleibt legal Hamburg, den 16. Mai 2010 – Der Bundesrat verabschiedete im März 2010 den Entwurf für einen eigenen Straftatbestand „Genitalverstümmelung“. Verstümmelnde Eingriffe, die von Ärzten durchgeführt werden – wie die Entfernung der inneren Schamlippen – sollen jedoch von der Strafnorm ausgeschlossen bleiben. Nach dem Willen der Gesetzesinitiatoren sollen Ärzte weiterhin ungestraft Schamlippen abschneiden dürfen. Wörtlich heißt es in der Gesetzesbegründung (BT Drucksache 867-09), es […]
16. Mai 2010

Genitalverstümmelung und der Irrweg namens „Aufklärung“

Was die Umwege, Irrwege und den Weg zum Ziel voneinander unterscheidet. Den TAZ-Artikel, um den sich schon mein gestriger Beitrag drehte, nehme ich mir heute noch einmal vor, denn er demonstriert beispielhaft die unreflektierte, irreführene aber leider gängige Botschaft, dass das Ende von Genitalverstümmelungen auf dem Weg der „Bildung und Aufklärung“ zu erreichen sei. Um diesen Weg als Mythos zu entlarven – und mit aller Vehemenz zu widersprechen, muss ich keine Hellseherin sein. Im Gegenteil: ein aufmerksamer Blick in die Vergangenheit […]
15. Mai 2010

Sprachliche Verharmlosung nicht zulassen!

Task Force strongly supports the Bamako Declaration of the Inter-African Committée (IAC)
14. Mai 2010

Genitalverstümmelung und der Sadismus der TäterInnen

 …und die Frage, wann der Westen endlich aufwacht, drängt sich mir heute Morgen bei der Lektüre eines aktuellen TAZ-Artikels auf: „Mit den Eisenstäben werden die Mädchen…geschlagen, damit sie brüllen wie Affen…Mit den Rasierklingen wird ihnen die Klitoris abgeschnitten…“ Die Einzelheiten der Bestialitäten, die den Opfern zusätzlich zur Verstümmelung ihrer Genitalien zugefügt werden, dürften die Grenze des Erträglichen bei Menschen mit einigermaßen ausgebildeter Empathiefähigkeit schnell überschreiten. Was hier im Westen harmlos klingend als „Initiationsritual“ verkauft wird, ist […]
9. Mai 2010

Deutscher Staat muss Genitalverstümmelungs-Opfer entschädigen!

Das Kinderschutz-Projekt „SOS FGM“ informiert über die gesetzliche Pflicht des Staates, Opfer von Genitalverstümmelung zu entschädigen. SOS FGM hilft Opfern dieser Gewalttaten, ihre Ansprüche geltend zu machen. Ziel des gesetzlich verankerten Entschädigungsanspruchs ist es zu gewährleisten, dass das Opfer von Gewalt den Folgen der Tat nicht mehr hilflos gegenüber steht. Gelingt es der staatlichen Gemeinschaft nicht, Gewalttaten zu verhindern, muss der Staat für die Opfer der Straftaten einstehen – so […]
19. März 2010

Bundesratsinitiative will Mindeststrafe für Genitalverstümmelung herabsetzen

Abschiebung der Täter soll auf diese Weise verhindert werden Hamburg, den 19. März 2010. In ihrem Gesetzesentwurf zur Schaffung eines Straftatbestandes „Genitalverstümmelung“ wollen die Justizminister Uwe Hahn (Hessen) und Ulrich Goll (Baden-Württemberg) die Herabsetzung der möglichen Mindeststrafe bei Genitalverstümmelung von „nicht unter drei Jahren“ auf „nicht unter zwei Jahre“ durchsetzen. Damit wollen die Politiker sicherstellen, dass die Täter nach einer Verurteilung nicht abgeschoben werden, wie aus der Bundesrats-Drucksache 867/09 hervorgeht. […]