Genitalverstümmelung an bis zu 400.000 Patenmädchen

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Genitalverstümmelung und Entwicklungshilfe
17. Februar 2010

Am 17. September 2008 startete die Kampagne zum Schutz von Patenmädchen vor Genitalverstümmelung mit einer gut besuchten Pressekonferenz im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin.

Diese Kampagne wurde vom Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung initiiert, dem die TaskForce angehört.

Sie thematisiert erstmals in der breiten Öffentlichkeit die skandalöse Tatsache, dass bis zu 400.000 Patenmädchen der Organisationen Plan International, World Vision, Kindernothilfe und ChildFund Deutschland der Gewalt der Genitalverstümmelung ausgeliefert werden, obwohl diese Organisationen die Mädchen nachhaltig und sogar messbar schützen könnten.

Werfen Sie einfach einen Blick auf den Patenmädchen-Blog, um z.B. mehr über die afrikanischen Unterstützer der Kampagne, die Künstler Bafing Kul aus Mali und May Ray Ibrango aus Burkina Faso zu erfahren.

Lesen Sie hier die Gedanken von Menschen, die mittlerweile mehr als 5.000 Briefe an die Organisationen gesandt haben und das Anliegen der Kampagne unterstützen.

Der Trailer der Kampagne zeigt die drei Plakatmotive, die das Prinzip der “Patenpost” aufgreifen: DANKESCHÖN heißt es in der Überschrift, und dann: “Ich bin ein Patenmädchen und möchte Danke sagen. Danke für den neuen Brunnen in unserem Dorf, Danke für die Schule, und Danke für das weiße Kleid, das ich zu meiner Beschneidung bekommen habe”.

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